Der Verein: Eine Reise durch die Zeit

Im Jahr 1964 nahm eine Erfolgsgeschichte ihren Anfang, als der damalige Bürgermeister der Gemeinde Papenhusen, Paul Schünemann, gemeinsam mit Klaus Möller, dem Sportlehrer der POS "Hermann Litzendorf", unseren Verein gründete. Schünemann übernahm die organisatorischen Aufgaben, während Möller sich um die sportliche Ausbildung kümmerte. Der Verein erhielt den Namen „Traktor Papenhusen“ und trat am 31. August desselben Jahres erstmals öffentlich in Erscheinung.

Das erste Spiel war ein denkwürdiger Auftakt: Die Mannschaft traf auf die TSG Schönberg II und lag zur Halbzeit mit 0:4 zurück. Doch Klaus Möller bewies seinen Kampfgeist und erzielte alle vier Tore, wodurch das Team ein beeindruckendes 4:4-Unentschieden erreichte.

Die Entwicklung des Vereins wurde entscheidend durch eine Verordnung des Ministeriums für Volksbildung der DDR geprägt. Jede Polytechnische Oberschule (POS) musste eine Schulsportgemeinschaft (SSG) gründen.

Dies führte dazu, dass neben dem Fußball auch Leichtathletik, Tischtennis, Handball, Geräteturnen, Sportschießen und Judo in unser Angebot aufgenommen wurden. Besonders erfolgreich waren die Mitglieder der SSG bei Spartakiaden und Meisterschaften, wo sie zahlreiche Medaillen und Titel errangen. Unsere Handballerinnen gehörten lange Zeit zur Kreisspitze, doch der Fußball blieb das Herzstück unserer Gemeinschaft.

1969 stand unser Verein vor einem Wendepunkt. Aufgrund kommunalpolitischer Entscheidungen wurde Mallentin zur Leitgemeinde und benötigte im Rahmen eines Wettbewerbs einen Sportverein. So änderte sich der Name unserer BSG „Traktor“ Papenhusen in den heutigen Mallentiner SV 64 e.V..

Seit diesen Anfängen prägt unser Verein nicht nur die sportliche Landschaft der Region, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl vieler Generationen. Unser Engagement für den Sport und die Verbundenheit mit unseren Wurzeln bilden bis heute die Grundlage für unseren Erfolg und unsere Tradition.